ALZHEIMER

Als Demenz bezeichnet man in der Medizin einen anhaltenden oder fortschreitenden Zustand herabgesetzter Fähigkeiten in den Bereichen des Gedächtnisses, des Denkens und anderer höherer Leistungen des Gehirns.

 

Die Häufigkeit von Demenzzuständen in der Bevölkerung steigt mit dem Alter stark an. Von den 60-jährigen ist nur jeder Hundertste betroffen, von den 80-jährigen jeder Zehnte, und von den 90-jährigen und älteren jeder Dritte. Gegenwärtig rechnet man in Deutschland mit 1.200.000 Krankheitsfällen, von denen etwa zwei Drittel von der Alzheimer- Krankheit betroffen sind; jedes Jahr kommen 280.000 neue Fälle dazu, man rechnet bis 2050 mit einer Verdoppelung der Krankenzahlen.

Durch Ergotherapie lässt sich Pflegebedürftigkeit herauszögern und Pflegeintensität mindern. Im Anfangsstadium einer Demenz wird die Ergotherapie oft als Hirnleistungstraining erbracht, später in der Regel als psychisch- funktionelle Behandlung im häuslichen Umfeld des Patienten.

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